GDL: Gewalt gegen Beschäftigte im öffentlichen Dienst

Das Bundesministerium des Innern und für Heimat hat das „Deutsche Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung“ (FÖV) beauftragt, das Ausmaß von Gewalt gegen Beschäftigte des öffentlichen Dienstes zu untersuchen und mögliche Handlungsansätze zur Verbesserung der Sicherheit zu liefern. Im Rahmen einer Zusatzstudie wurde dabei auch das Ausmaß von Gewalt gegen Beschäftigte mit regelmäßigem Kundenkontakt im ÖPNV und im Personenfernverkehr untersucht.

Über unseren Dachverband dbb haben wir uns an dieser zusätzlichen Erhebung beteiligt und konnten unsere Erfahrungen aus zwei von uns bereits durchgeführten Studien einbringen.

Die zentralen Ergebnisse der Hauptstudie werden am 24. Juni 2022 in Berlin im Rahmen einer Abschlussveranstaltung mit dem Titel „Gewalt gegen Beschäftigte des öffentlichen Dienstes“ vorgestellt, in deren Rahmen auch über die Ergebnisse der Zusatzstudie berichtet wird.

Die Veranstaltung ist für den Zeitraum von 11:15 Uhr bis 17:30 Uhr angesetzt und kann im Livestream unter diesem Link verfolgt werden:

Wir gehen davon aus, dass unsere eigenen Erkenntnisse mit den nun vorliegenden Ergebnissen vollumfänglich bestätigt werden und wir erwarten Aufschlüsse über die erhobenen Dunkelziffern, vor allem über die Gründe dafür, weshalb viele Übergriffe erst gar nicht gemeldet werden. Mit Vorliegen dieser „amtlichen“ Ergebnisse wird es höchste Zeit für die Politik, zu handeln und konsequente Mechanismen zum Schutz unserer Kolleginnen und Kollegen aufzubauen, wie wir sie schon seit Jahren unter anderem mit dem „Schweizer Modell“, also der Verfolgung von Amts wegen fordern.

Quelle: GDL-Aushang vom 23.06.2022

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