In einer kurzen Pressemitteilung vom 09.09.2021, setzt die GDL dem Arbeitgeber eine Frist. Sollte nicht bis Anfang nächster Woche ein verhandlungsfähiges Angebot auf dem Tisch liegen, würden den Vorbereitungen für den nächsten Streik begonnen werden. Der GDL-Bundesvorsitzende, Claus Weselsky, sagte: „Wir hatten der Deutschen Bahn (DB) nach dem letzten Ausstand Zeit zum Nachdenken eingeräumt, doch mir scheint, dass der Bahnvorstand ein bisschen lange zum Überlegen braucht.”
Wir GDL-Mitglieder haben in den letzten drei Streiks gezeigt, dass wir mit dem aktuellen Kurs des Arbeitgebers nicht einverstanden sind und es dringend eine Kurskorrektur in den aktuellen Tarifverhandlungen benötigt. Im letzten 5 Tägigen Ausstand, haben sich insgesamt 24.000 Mitglieder der GDL an den Streiks beteiligt. Wir haben den Eisenbahnverkehr in Deutschland weitgehend zum Erliegen gebracht und Kundinnen und Kunden litten schmerzhaft unter der Blockadehaltung des Konzernvorstands. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sind offensichtlich nicht bereit die Sanierung des Eisenbahnsystems allein stemmen zu müssen und so muss der Konzern seinen “Sanierungskurs auf dem Rücken der Beschäftigten” überdenken.
Wir halten euch zu den aktuellen Entwicklungen weiterhin auf dem Laufenden.